Open Data von Geodaten

Erstellt von JK am 12.03.2022 um 18:16 Uhr
Datennutzung

Bayern sollte (wie auch NRW, Thüringen und jüngst seit 2022 Hessen) eine Open Data Strategie verfolgen und Geodaten (inkl. Geobasisdaten und Webdienste) kosten- und lizenzfrei zur Verfügung stellen. (siehe open.nrw ).
Bsp: Ein (!) Flurstück (ALKIS) als Vektordaten kostet 2,90 € und Laserpunktdaten (DGM5) 80 €/km², in den o.g. Bundesländern sind diese Daten hingegen kostenfrei. Dies ist nicht mehr zeitgemäß und nicht State of the Art und fördert eher analoge und veraltete Technologien/Datennutzung in der freien Wirtschaft. Die wirtschaftliche Entwicklung kann von hochqualitativen, freien Geodaten profitieren, auch die wissenschaftliche Nutzung der Daten weicht nicht auf andere Gebiete ohne Kostenhindernis (etwa andere Bundesländer) aus. OpenData von nicht personenbezogene Verwaltungsdaten fördert weiterhin die Transparenz der Behörden.
Daten, die nicht in Open Data inkludiert werden sollen oder können (möglicherweise historische, digital vorliegende Luftbilder, hochauflösende Multispektraldaten), sollten selbstständig ohne Zeithindernis unbürokratisch von Käufern downloadbar sein (wie es heute schon das Portal GeodatenOnline in Bayern für manche Geodaten kostenpflichtig ermöglicht).

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