Die Digitalisierung, insbesondere die der Schulen, hat seit März 2020 enorm Fahrt aufgenommen. Die Bemühungen eines Kultusministeriums, der einzelnen Bezirksregierungen, etc. sind jedoch nicht annähernd ausreichend. Es bedarf m. E. einer Kompetenzstelle, die im Bereich der Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung Schulen konkret Hilfe zur Selbsthilfe anbieten kann. Digitalisierung integriert in die Schulentwicklung sollte direkt bei Schulen ankommen und evaluiert werden.
Im Bereich Organisationsentwicklung stellen sich immer noch Fragen nach einem zeitgemäßen Schulverwaltungsprogramm, nach Fragen der Softwarelizenzen. Der Bereich Personalentwicklung nimmt die Weiter- und Fortbildung des Schulpersonals in den Fokus und im Segment der Unterrichtsentwicklung stehen z. B. die digitalen Werte im Blick, aber auch digitales Methodentraining. Die Liste ließe sich fortführen und soll exemplarisch einen kurzen Einblick geben.
Leider ist das Personal so knapp, dass z. B. in einem Schulamtsbezirk digitale Berater für 3 Schulamtsbezirke gleichzeitig zuständig sind. Das entspricht ca. 80 Schulen. Sie erhalten dafür ca. 10 Anrechnungsstunden, um diesen Schulen zur Seite zu stehen. Dieses Missverhältnis soll verändert und verbessert werden.
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