Digitale Technologien, die den Landwirt dabei unterstützen, rechtliche Vorgaben zu beachten, erleichtern den Arbeitsalltag signifikant und leisten einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz. Zudem wird die höfeübergreifende Zusammenarbeit erleichtert, wenn Apps oder die landwirtschaftlichen Maschinen selbst beispielsweise die Einhaltung der Grenzen von Wasserschutz-, Naturschutz- oder FFH-Gebieten sicherstellen. Die Landwirtin und der Landwirt werden von bürokratischen Aufgaben entlastet und können sich intensiver den Facetten ihres Berufes widmen, deretwegen sie ihn gewählt haben: Tieren und Feldern. Dies steigert die Attraktivität des Berufs und kann dem Höfesterben in Bayern entgegenwirken.

Zugleich werden Landwirtschaft und Umweltschutz noch besser in Einklang gebracht.

Ein integriertes Berufsbildungssystem, lässt nicht nur die Verwaltung, sondern vor allem auch alle anderen in der Berufsbildung Beteiligten schneller, effizienter und transparenter zusammenarbeiten.

Durch die Digitalisierung und Standardisierung der Zertifizierung sichert der Freistaat seine Position als herausragendes Exportland von Lebensmitteln im Wettbewerb um Märkte. Die konsequente Verschlankung von Prozessen trägt erheblich zur Entbürokratisierung bei und entlastet die Wirtschaftsbetriebe und zertifizierenden Behörden erheblich.